Mittwoch, 30. Juni 2010

30.06.2010 - Frostschürze



Morgens noch schnell vor der Arbeit einmal in der Elbestraße vorbei. Vorher durch den Edeka und ein paar Getränke, Kekse & Co für die Bauarbeiter besorgen. Denn abgesehen davon, dass das zum guten Ton dazugehört - es ist absolut heiß in diesen Tagen und wenigstens möchten wir ein wenig zur Abkühlung beitragen. Schoki kommt zur Stärkung allerdings nicht in Frage, wir wollen uns ja nicht als Dalí betätigen.

Auf jeden Fall wird schon wieder fleißig gearbeitet, die Frostschürze wird ausgehoben und meine Lieferung gleich gut verstaut. Außerdem ist der Grundriss des Hauses auf dem Sand markiert und siehe da - unser Zwerchgiebel ist auch mit von der Partie!

Nach der Arbeit die nächste Visite und siehe da - das Streifenfundament ist fertig, erste Rohre ragen aus dem Boden hervor...es tut sich was und das ist schon ein schönes Gefühl. Das Richtfest rückt näher und auch der Einzug im Dezember. OK, bis dahin ist es noch ein weiter Weg - aber der Anfang ist gemacht!

29.06.2010 - Weiter geht's

Auf Fotos lässt sich noch nicht viel erkennen, aber direkt vor Ort wird es offensichtlich: Es geht voran! Die Kuhle ist verschwunden und wo vorher noch der Ackerboden zu sehen war ist mittlerweile eine ordentliche glattgezogene Sandfläche entstanden. Nachdem wir am Vorabend nur eine quadratische Fläche gesehen haben und uns gewundert haben, wo unser Zwerchgiebel fundamenttechnisch geblieben ist, klärt mich gleich der Baggerfahrer auf. Alles im Lot, die aufgefüllte Fläche berücksichtigt den Zwerchgiebel, links und rechts wird sozusagen etwas zu viel aufgefüllt. Mir recht, Hauptsache es passt und da er die Maße parat hatte gibt es keinen Grund für Bedenken. Nachmessen kann ich immer noch ;-)

28.06.2010 - Baubeginn

Nach langen Wochen der Untätigkeit - zumindest hier im Blog - ist nun auf der Baustelle der Startschuss gefallen. Schon in der letzten Woche war die Spannung groß, denn es war klar: "Es kann jeden Tag losgehen."

Heute war es dann soweit. Gegen 15 Uhr war weit und breit noch nichts zu sehen auf der Baustelle. Wir hatten um 16 Uhr einen Termin in Braunschweig, das Thema Fliesen musste vom Tisch. Sehr erfolgreich kamen wir gegen 18 Uhr zuhause an, alle Fliesen sind ausgesucht und es ging überraschend schnell. Nicht zuletzt durch die fachkundige und sehr hilfreiche Beratung im Fliesenkontor - ein Tipp unseres Hausverkäufers und zukünftigen Fast-Nachbarn Sven. Bei der Ankunft zuhause auf dem Handy eine SMS von Sven:

------ SMS ------
Von: +XXXXXXXXXX
Gesendet: 28. Jun. 2010 17:12
Betreff: Hallo Joachim,

Hallo Joachim, wollte nur kurz Bescheid sagen, dass der Bagger da ist und den Mutterboden weggeschoben hat. Es geht also los:-)


Das mussten wir natürlich sehen, außerdem hat unser Bauleiter mit Sven besprochen, dass wir dort unseren "Grundstein" abgeben, damit der dann verbaut werden kann. Also haben wir uns kurz entschlossen aufs Fahrrad geschwungen, ein paar Getränke mitgenommen und unterwegs noch Zutaten für ein kleines Picknick besorgt. Nach kurzer Fahrt sind wir dann auf der Baustelle angekommen - zum ersten Mal konnte man wirklich davon sprechen - und haben den Berg Mutterboden und die zugehörige Kuhle bewundert. Da wir ohne Keller bauen, ist die dann nicht ganz so tief gewesen. Auch bei unseren Nachbarn war der Mutterboden geräumt und es wird spannend sein, den beiden Häusern beim Wachsen zuzusehen. Mit Blick auf Kuhle und Berg haben wir dann im hohen Gras unser Baguette nebst Antipasti und Dips genossen und auf unser großes Projekt angestoßen.

14./15.06.2010 - Einmessung und Nivellierung


Über eine ortsansässige Firma haben wir die Einmessung vornehmen lassen. Leider konnte ich nicht dabei sein, so spektakulär wird es aber nicht gewesen sein. Außer ein paar Stäbe im Boden und roter Farbe war nicht viel zu sehen.

Am Tag danach war Ortstermin mit unserem Bauleiter und den Nachbarn, um die Höhe der Häuser zur Straße festzulegen. Wir wollten dies gerne wegen der Optik einheitlich machen. Jetzt werden die Häuser mit einem leichten Gefälle zur Straße und mit einer Stufe ins Haus rein gebaut. Dies bietet etwas Sicherheit bei Starkregen und ähnlichen Unwettern - berufsbedingt ist mir das Thema sehr vertraut und ein wenig Vorsorge kann nicht schaden. Und auch optisch finden wir eine Stufe sehr schön.

Diverses

"Kleinkram" gibt es natürlich auch zu erledigen. Diverse Formalitäten sind zu klären, Versicherungen müssen abgeschlossen werden. Hier hatten wir Unterstützung durch die VerSu GmbH in Sehnde, die uns ein gutes Paket geschnürt hat - das hat uns auch noch mal Zeit gespart. Anträge für Strom, Wasser, Entwässerung und Telekom sind abgegeben und bestätigt worden.

Erste Überlegungen für den Fußboden sind über die Bühne gegangen, für den Wohn- und Eßbereich sowie das Gästezimmer wird es wohl Laminat werden. Echter Holzfußboden wäre zwar erste Wahl, lässt sich zum einen mit Fußbodenheizung schlechter kombinieren, ist aber vor allem empfindlicher und damit nicht so geeignet mit Kindern. Teurer ist er auch noch, wenn wird also vielleicht mal später nachgerüstet. Und natürlich sind auch erste Rechnungen bereits beglichen, u.a. Grunderwerbssteuer, Notar und Einmessung.

Das Grundstück



Bei Einrichtung des Blogs stand das Grundstück bereits fest, aber damit gehört es einem ja noch lange nicht. Gefunden haben wir das Grundstück nach kurzer Suche im Internet. Burgdorf sollte es sein, möglichst ein größeres Neubaugebiet und eine gute Anbindung - all das haben wir im Heineckenfeld gefunden. Außerdem wurde gerade der dritte Bauabschnitt freigegeben, hier standen also noch viele Grundstücke zur Auswahl. In perfekter Südausrichtung haben wir dann eines gefunden, 565m² und damit genau die richtige Größe. Nach einigen Wochen Bedenkzeit und Schielen auf das Nachbargrundstück, das auch was gewesen wäre, fiel die Entscheidung und alles wurde auf den Weg gebracht. Einen Tag nach der ersten Baudurchsprache war dann am 06.05. Notarstermin und der Kaufvertrag für das Grundstück wurde unterschrieben. Bis nun alle Formalitäten erledigt sind, dauert es natürlich noch ein wenig, aber man fühlt sich schon fast wie Grundbesitzer ;-). Auch der zweite Notarstermin hat Mitte Juni stattgefunden, die Grundschuld ist bestellt und der Kredit kann fließen.

Nach wie vor haben wir ein super Gefühl bei der Wahl des Grundstücks. Der Weg zur Arbeit nach Hannover wird kürzer, trotz Umgehungsstraße in ein paar Hundert Metern Entfernung und gelegentlichem Fluglärm ist es deutlich ruhiger als unsere jetzige Lage. Für Kinder ist es ideal, wenig Verkehr da eigentlich nur Anwohner unterwegs sind, außerdem viel freie Fläche drum rum, Spielplätze in der Nähe und - wie wir schon testen konnten bzw. haben testen lassen - sehr gute Kletterbäume keine 200m Luftlinie von der künftigen Terrasse - Kinder- und Elternherz, was willst Du mehr. Auch die Nachbarschaft scheint sehr nett zu sein, bei einem Infoabend der HRG konnten wir schon etliche Nachbarn kennen lernen und ich denke, demnächst gibt es durch den Startschuss auf der Baustelle sicher noch mehr Kontakt. Außerdem ist im August ein Baugebietsfest, eine weitere Gelegenheit für erste Kontakte.

Das Haus fürs Auto & Co.

Einige Überlegungen gab es bereits Anfang April rund um das Thema Garage. Erster Gedanke war eine Doppelgarage mit Abstellraum, allerdings haben uns nicht nur die ersten Angebote skeptisch werden lassen, irgendwie war uns das ganze auch zu kompakt und wuchtig. Also mussten Alternativen her. Nach weiteren Recherchen kamen wir auf die Garagen-Carport-Profis in Nienhagen. Einer der Inhaber kam recht kurzfristig bei uns zuhause vorbei. Die Ideen und ersten Preisvorstellungen passten und auch die Chemie stimmt - bei Entscheidungen dieser Größenordnung nicht unwichtig, wenn nicht sogar ein wesentlicher Faktor. Am 17.04. waren wir dann vor Ort in Nienhagen und konnten uns Einiges in der Ausstellung ansehen. Die Entscheidung fiel dann innerhalb der folgenden drei Wochen für eine Garagen-Carport-Kombi aus Stahl, inklusive Abstellraum. Diesen benötigen wir unter anderem vor allem auch für die Fahrräder. Insofern wird die Garage auch bereits in diesem Jahr stehen, sofern nicht Unvorhergesehenes passiert. Denn irgendwo müssen die Räder im Winter hin.

Die Finanzierung

Da das Grundstück durch die Sparkasse Hannover vermittelt wurde, haben wir dort natürlich zuerst nachgefragt. Wir bekamen ein gutes Angebot uns auch gleich in Aussicht gestellt, dass es mit der Finanzierung eigentlich kein Problem geben sollte. Wie bei der Entscheidung für den richtigen Hausbauer, muss auch hier natürlich ein Angebotsvergleich her, den für uns die Interhyp übernahm. Die Rahmenbedingungen standen fest, möglichst eine lokale Bank oder Sparkasse in angemessener Reichweite, so dass man auch bei Bedarf das persönliche Gespräch suchen kann. Nicht nur zu Beginn wichtig, sondern vielleicht auch mal in nicht vorhersehbaren Fällen während der Kreditlaufzeit. Außerdem eine lange Laufzeit, da nicht zuletzt die niedrigen Zinsen unsere Entscheidung zu bauen erheblich mitgeprägt haben. Schnell bekamen wir verschiedene Angebote, unser ursprüngliches Angebot lag hiermit Kopf an Kopf und war lediglich minimal schlechter, vor allem auch bei Punkten wie Sondertilgung, zinsfreien Bereitstellungszeitraum etc. Dies wurde nachverhandelt und letztlich auch hier schnell Nägel mit Köpfen gemacht - Zuschlag für die Sparkasse Hannover.

Die Haustechnik

Ziemlich früh war klar, wir wollen eine Luft-Wasser-Wärmepumpe um unabhängig vom Gaspreis zu sein, außerdem wollten wir nach kurzer Rentabilitätsberechnung gerne ein KfW70-Haus erstellen. Zum einen wegen der entsprechenden zinsgünstigen Förderung, zum anderen um dauerhaft mit niedrigen Nebenkosten rechnen zu können. Zusätzlich zur sehr guten Dämmung und 3-fach-Verglasung musste aber eigentlich noch mehr her. Eine Ergänzung mit Solarenergie schien uns zunächst nicht attraktiv genug, auch nicht unbedingt aus ökologischer Sicht. Denn auch die Herstellung entsprechender Solarplatten verbraucht ein nicht unerhebliches Maß an Energie. Durch Zufall - na ja, als Bauwilliger ist man in Zeiten des Internets selten "durch Zufall" im www unterwegs - entdeckte ich eine Förderung der Region Hannover für kontrollierte Be- und Entlüftungsanlagen. Also nichts wie hingeschrieben und nach wenigen Tagen - Danke für die schnelle Bearbeitung - hatte wir eine vorläufige Zusage. Damit war die Entscheidung für das Gesamtpaket gefallen, also eine Tecalor THZ303 mit kontrollierte Be- und Entlüftung inklusive Wärmerückgewinnung und Solarpaket. Dies wurde durch die Förderung der Belüftungsanlage quasi quersubventioniert.

Der Grundriss



Der erste Grundriss, der recht schnell klar war, musste feingetuned werden, denn so ganz passte natürlich noch nicht alles. Doch mit fachkundiger Hilfe durch die Mitarbeit von "Fischer-Bau" und Sven ging es gut voran.

Problematisch war insbesondere die Frage des Hauswirtschaftsraumes und des Gäste-WC. Denn an die Ostseite des Hauses kommt eine Garagen-Carport-Kombination (hierzu später mehr), fenstertechnisch sind wir daher etwas eingeschränkt. Da wir aber ohne Keller bauen, sollte der HWR relativ groß sein, um die noch zu planende Haustechnik verstauen zu können und auch noch Platz für diversen Kleinkram wie Werkzeug, Getränke, etc. zu haben. Die Garage hat zwar noch einen Abstellraum als Anbau, dieser wird aber sicher schnell mit Fahrrädern, Gartenwerkzeug etc. voll sein. Nach einigem Hin und Her und verschiedenen Entwürfen stand dann der Plan, das Gäste-WC wird das Fenster zum Carport-Anbau bekommen und somit tageslichtmäßig nicht optimal versorgt sein. Aber bei allen Varianten war es die beste Lösung und man kann hier sicher auch mit entsprechender Beleuchtung nachhelfen. Dafür wird der HWR recht groß, was uns sehr entgegen kommt.


Die übrigen Punkte waren eher marginal, am 05. Mai fand die erste Baudurchsprache mit unserem Bauleiter Herrn Fischer statt. Auch hier ein positiver erster Eindruck, der bei solchen Projekten - ich glaube, ich erwähnte es bereits - ja sehr wichtig ist. Vieles konnten wir sofort klären, Türen, Griffe, Dachziegeln etc. gleich vor Ort im Musterhaus aussuchen. Außerdem hatten wir Gelegenheit, unsere Nachbarn Anna und Lars kennenzulernen. Euch auf diesem Wege natürlich auch viel Erfolg und wir freuen uns auf eine sicherlich nette Nachbarschaft. Zum Blumengießen, Gartensprengen etc. stehen wir gerne zu Verfügung. Wir sehen uns am Sonntag! Sie bauen ebenfalls mit Fischer-Bau und hatten einen Termin mit Sven, unserem gemeinsamen Hausverkäufer - obwohl die Bezeichnung nicht ganz ausreicht, denn außerdem ist er nicht nur Fast-Nachbar sondern geht mit seiner "Rund-um-Sorglos"-Betreuung sehr weit. So konnte ich bereits mehrfach sein Fischer-Haus im Heineckenfeld ansehen, sogar mit der ganzen Familie stand es uns offen. Aber auch ansonsten gibt es viele Tipps zum Thema Bauen, immer ein offenes Ohr bei Fragen und schnelle Antworten auf Emails, wenn einem zu später Stunde noch etwas einfällt...die Antwort lässt nicht lange auf sich warten. Daher an dieser Stelle ein besonderes Dankeschön an Sven und auch an Steffi, die die ganzen Hausbesichtigungen tapfer erträgt.

Entscheidung für Fischer-Bau


Unser erster Gedanke war der Bau eine Fertighauses. Mehrere Besuche in der Musterhausausstellung am Hannoveraner Flughafen standen an, die zum einen einfach Ideen für die Innenausstattung brachten, aber auch interessante Gespräche über das Vorhaben als solches. Interessant auch die unterschiedlichen Typen der Hausverkäufer. Hier gab es große Unterschiede, lobend sei insbesondere Herr P. von FischerHaus erwähnt. Mehrmals haben wir mit ihm zusammengesessen, einen sehr guten Eindruck bekommen und letztlich hat lediglich die Entscheidung für ein massiv gebautes Haus hier den Ausschlag gegeben.

Zweite Firma im Rennen war die Helma AG aus Lehrte. Auch hier ein sehr angenehmer und kompetenter Berater, Herr F. nahm sich intensiv Zeit, änderte mal schnell die Grundrisse und war ebenso wie Herr Pfeiffer jemand, bei dem die Chemie gestimmt hat.

Aber dann gab es ja noch die Firma Fischer-Bau mit unserem Berater Sven Tauer. An ihn sind wir über das Heineckenfeld-Forum gekommen und auch hier passte alles. Zum einen hatte er gerade erst selbst mit Fischer-Bau gebaut und erst danach als Verkäufer dort angefangen. Außerdem waren gleich die ersten Kontakte per Telefon und Mail sehr nett und kurzfristig wurde eine Besichtigung des "Musterhauses" - sein eigenes - arrangiert. Schnell gab es Klarheit über den groben Grundriss, eigene Bauerfahrungen von Sven wurden mit eingearbeitet in die Planung, z.B. ein etwas höheres Erdgeschoss durch eine zusätzliche Steinreihe, ein nicht zu kleiner Hauswirtschaftsraum etc.

Weitere Gespräche mit anderen Anbietern fanden ebenfalls statt, alle hier zu erwähnen führt zu weit. Gern direkt mehr! Aber wir wollten und mussten uns entscheiden. Nachdem die Grundsatzentscheidung für eine massive Bauweise gefallen war, haben wir uns letztlich aufgrund des Bau(ch)gefühls für Fischer-Bau entschieden. Positive Erfahrungsberichte auch aus dem Kollegenkreis zu Fischer-Bau, der sehr große persönliche Einsatz von Sven bislang in jeder Phase der Planung - auch nach Vertragsunterschrift - haben dann den Ausschlag gegeben, da in Bezug auf die Kosten beide Angebote vergleichbar waren. Außerdem haben wir vorher einen befreundeten Fachmann über die beiden Bau- und Leistungsbeschreibungen gucken lassen. Beide gaben keinen relevanten Grund zur Beanstandung, auch wenn es natürlich in vielen Punkten Unterschiede gab. Einem Laien fällt da der Vergleich schwer.

Auch wenn mir die Absagen nicht leicht fielen, habe ich dann schweren Herzens bei Herrn P. und Herrn F. angerufen - außerdem haben wir beiden dann ein kleines Weinpaket zukommen lassen, da uns die Gespräche in vielen Punkten weitergebracht haben. Sicherlich nur eine kleine Geste, aber sie ist hoffentlich angekommen, zumindest den anschließenden Emails zufolge.

Der Plan

Bereits in der Vergangenheit in der alten Heimat haben wir uns gelegentlich mit dem Thema "Kaufen oder Bauen" beschäftigt, letztlich aber entweder nichts Passendes gefunden bzw. auch immer mit Blick in die berufliche Zukunft den Schritt gescheut. Mitte 2009 sind wir dann aufgrund einer beruflichen Veränderung nach Burgdorf gezogen. Nachdem die ersten Monate recht vielversprechend gelaufen sind und wir den Hausbau oder -kauf für diesen Fall in den nächsten Jahren eh im Kopf hatten, kam im März 2010 der Gedanke früher auf als erwartet. Erste Recherchen im Internet über Hausanbieter, Grundstücke und Finanzierung verstärkten den Wunsch und schnell war klar: Ja, es gibt gute Gründe! Wir fühlen uns wohl in Burgdorf, mit einer guten Infrastruktur, netten Angeboten, Veranstaltungen und einem schönen Umland. Die Zinsen sind historisch niedrig und wer weiß, ob nicht eine Inflation ins Haus steht, die dem Ersparten nicht gut tut. Unser jetziges gemietetes Haus ist von der Größe zwar in Ordnung und unser Vermieter hat auch bei der Ausstattung nette Details berücksichtigt, aber die Lage ist doch etwas zu laut und der Garten für uns auf Dauer zu klein. Für Kinder ist die Lage nicht optimal, da nahe einer Hauptdurchgangsstraße, außerdem wenige andere Kinder in der Nachbarschaft.

Nachdem die Entscheidung "Pro Haus" wahrscheinlicher wurde, ging es weiter. Finanzierbarkeit prüfen, Haus- und Heimwerkerzeitschriften wälzen und vor allem die Frage: Wer soll unser Haus bauen?

April bis Ende Juni 2010 - Was bisher geschah'

Viel ist in den letzten Wochen passiert, da es aber noch nicht auf dem Grundstück losging, habe ich mich hier erstmal zurückgehalten. Aber jetzt wird es hier sicher etwas mehr zu lesen geben.

Was haben wir in den letzten Wochen gemacht? Und wie kam es überhaupt zu unserer Entscheidung? Der Übersichtlichkeit halber als separate Posts!